Umgestaltung Jubiläumsplatz / Zukunftswerkstatt Jubiläumsplatz

Der zentrale Treffpunkt Jubiläumsplatz ist mit zahlreichen gestalterischen und funktionalen Problemen behaftet. Der Bau der Seibelquerspange und der Osttangente ermöglicht die Einstellung des Durchgangsverkehrs auf der Schwarzbachstraße im Bereich des Jubiläumsplatzes. Damit ergeben sich neue Entwicklungsperspektiven für eine Neugestaltung des öffentlichen Raums. Dabei sind der ÖPNV und der Anliegerverkehr zu integrieren und eine Anbindung der nördlich gelegenen Neanderpassage an das Geschäftszentrum zu schaffen. Der Jubiläumsplatz soll in seiner Aufenthaltsqualität zu einem Treffpunkt für Jung und Alt werden.

Um Visionen und Möglichkeiten einer Aufwertung der baulichen Gestaltung des Jubiläumsplatzes zu entwerfen, fand vom 25. - 30. Januar 2016 eine Zukunftswerkstatt Jubiläumsplatz unter reger Bürgerbeteiligung  statt. Auf Grundlage der Ergebnisse der Zukunftswerkstatt und des Verkehrskonzepts sieht das Konzept der Umgestaltung der Schwarzbachstraße im Bereich des Jubiläumsplatzes folgendes vor:

Die Umgestaltung der Schwarzbachstraße erfolgt in den bestehenden Straßenausbaugrenzen zum Jubiläumsplatz nach Westen, nach Osten werden die Flächen bis zu den angrenzenden Gebäuden der Volksbank bzw. Teilgebäuden der NeanderthalPassage in die Umgestaltung mit einbezogen. Als gesonderte Förderbereiche mit einer Bindung bis ins Jahr 2020/21 ist der überwiegende Teil des Jubiläumsplatzes von der Umgestaltung ausgenommen.

Mit der Umgestaltung werden Teile der ehemaligen Straßenverkehrsflächen rückgebaut und
zur Erhöhung der Aufenthalts-, Verbindungs- und Wegequalität für Fußgänger den angrenzenden Platz- und Gehwegeflächen zugeschlagen. Die Fahrfläche wird auf die für den Busverkehr erforderlichen Breiten einschließlich der Bushaltepositionen reduziert, die lichtsignalgesteuerte Kreuzung (im Umbaubereich der Johannes-Flintrop-Straße Süd) entfällt. Die neuen Bushaltepositionen werden barrierefrei mit einem Hochbord ausgebaut. In Abstimmung auf den Buslinienplan werden insgesamt fünf Bushaltepositionen zur Schwarzbachstraße angelegt.

Neben der Reduzierung der Fahrbahnflächen werden die Fahrbahnrandbereiche im
bekannten Betonsteinpflaster der übrigen Bauabschnitte gepflastert, um auch eine gestalterische Verbindung zu den bereits umgebauten Innenstadtbereichen herzustellen. Gleichzeitig wird ein gehfreundlicher Belag im Vorfeld der Bushaltestellen errichtet und dadurch die Begehbarkeit entlang des Platzes verbessert. Die bestehende Fußgängerquerung wird rückgebaut und durch einen neugestalteten Fußgängerübergang in gleicher Lage ersetzt.

Um den gestalterischen Zusammenhalt der Platz- und Gehwegbereiche mit den Fahrbahnflächen zu stärken wird die Fahrbahn in farbigen Asphalt ausgeführt (eine Ausgestaltung der Fahrbahn als Pflasterfläche ist aufgrund der Beanspruchung aus den Busverkehren nicht möglich).