Mettmanner Neustadt

Ausgehend von der Altstadt wuchs Mettmann über die Jahre hinweg vor allem entlang der Handelswege. Dabei bildete sich im Südosten der Altstadt ein kleineres „Neustadtquartier“, welches die Straßen Breite Straße, Johannes-Flintrop-Straße-Süd, Poststraße und Overhoffsche Höfe einschließt. Ein dichter, in Teilen auch attraktiver Ladenbesatz prägt heute die Erdgeschosse. Allerdings erschließt sich dieser Teil des Geschäftszentrums nur den Ortskundigen. Vor allem auf neue Besucher wirken der dichte Auto- und LKW-Verkehr und die schmalen Fußwege abweisend.

Durch den Bau der Seibelquerspange und der Osttangente als Umgehungsstraßen der Innenstadt besteht für die Mettmanner Neustadt eine einmalige Chance zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität. Dabei kann ein lebendiges Geschäftsviertel entstehen, das die Fußgängerzone in der Freiheitstraße ergänzt und stärkt. Die weitgehend erhaltene, historische Baustruktur kann wieder mit neuem Leben und Glanz erfüllt und zu einem Markenzeichen werden. Altstadt und Neustadt können zusammenwachsen. Der Straßenzug Breite/ Johannes-Flintrop-Straße leitet als attraktive Geschäftsstraße zum S-Bahn Haltepunkt Zentrum der Regiobahn. Neben Einzelhandelsnutzungen eigenen sich auch Dienstleister und Gastronomie für die Erdgeschosse. In den Obergeschossen sind Büros/ Dienstleister oder Wohnen sinnvoll.

Umgestaltung Johannes-Flintrop-Straße (Süd), Breite Straße

Mettmann Neustadt